Freitag, 12. Dezember 2025

Blumenfreitag und ein Krimi aus Paris

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Da sich die weiße Amaryllis von letzter Woche noch prima hält, 
habe ich den Strauß lediglich mit zwei roten Zweigen aus dem Garten, frischem Eukalyptus und einer neuen, 
zart rosa Amaryllis ergänzt.

Der Ilexzweig sowie die Kiefer und das zarte Gras stehen jetzt schon länger in der Vase und werden jede Woche neu arrangiert




Heute stehen die Blumen in der weißen "Blumen"-Vase begleitet vom passenden Teelicht.
Ganz neu dabei der kleine Lichter-Tannenbaum, den mir der Nikolaus geschenkt hat.

Und wieder ergibt sich mit nur wenigen frischen Blumen ein ganz neues Bild zum Friday-Flowerday




Nun bin ich gespannt, welche Farbe mir in der kommenden Woche begegnen wird. 
Ich habe noch Amaryllen in Apricot entdeckt – das wäre doch auch noch was!




Abwarten und die Sonne über der Seine genießen, das macht das Kommando Abstellgleis
im Roman von Sophie Hénaff. 
Danke an den *Penguin-Verlag für den 4. Band der charmanten Pariser Chaostruppe.

Kommissarin Anne Capestan und ihre Brigade der verkrachten Existenzen haben es sich auf dem Abstellgleis der Polizei gemütlich gemacht. Im Kommissariat in der Rue des Innocents, in das alle Trinker, Spinner, Spieler und Faulpelze verbannt wurden, wird gegrillt und Billard gespielt, ermittelt wurde schon lange nicht mehr. Doch auf den Straßen von Paris treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Seine Methode ist das sogenannte Needle Spiking: Im Schutz der Menschenmassen injiziert er seinen Opfern über eine Nadel heimlich Gift. Die Kriminalpolizei steht unter Druck – könnten Anne Capestan und ihre schrägen Vögel die letzte Rettung sein? Der Deal: Wenn sie den Fall erfolgreich lösen, werden sie wieder ins Hauptkommissariat eingegliedert. Doch will die Brigade ihr lieb gewonnenes zweites Wohnzimmer überhaupt aufgeben?



Mit „Bube, Dame, König, Stich“ knüpft Sophie Hénaff an alles an, was ich an dieser schrägen Ermittlertruppe so mag. Kommissarin Anne Capestan und ihre Brigade der gestrandeten Existenzen haben es sich eigentlich ganz gemütlich gemacht in ihrem etwas chaotischen „Ausweichquartier“ in der Rue des Innocents. Viel Grillgeruch, ein bisschen Billard und eher weniger tatsächliche Polizeiarbeit. Doch damit ist es vorbei, als ein Serienmörder Paris in Atem hält und die reguläre Kripo nicht weiterkommt.

Gerade dieser Kontrast zwischen gemütlichem Chaos und knallharter Ermittlung macht den Reiz des Buches aus: Die Brigade wirkt wie ein Sammelsurium komplett unterschiedlicher Figuren – mal liebenswürdig, mal schräg, mal komplett unberechenbar. Aber genau darin liegt ihr Charme. Die Autorin versteht es großartig, jeder Figur kleine Eigenarten zu geben, über die man schmunzeln muss.

Der Fall selbst ist spannend konstruiert: Ein Täter, der mitten in der Menge zuschlägt und seine Opfer heimlich per Nadel attackiert – das sorgt für Gänsehaut. Die Mischung aus Humor, warmherzigen Momenten und echter Krimispannung funktioniert erstaunlich gut. Und natürlich steht über allem die Frage: Wenn die Brigade den Fall tatsächlich löst – wollen sie dann wirklich zurück zum Hauptkommissariat oder bleibt ihr lieb gewonnenes Chaos ihr Zuhause?




Kommt gut in den Tag und schaut doch bei Ulrike vorbei, 
denn in Dänemark hält heute der Schlitten auf seiner Reise


Ganz liebe Grüße





1 Kommentar:

  1. Die schrägen Vögel in einem neuen Krimi? Super! Gleich notiert! Die sind klasse.
    Sehr schön auch Dein Winterwald zu den wunderschönen Rittersternen!
    Schönes Adventswochenende und liebe Grüße
    Nina

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