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Schon ist wieder eine Woche vorbei - Zeit für die Freitagsblumen!
Heute habe ich zartrosa Spinnenchrysanthemen ausgesucht,
deren Blütenblätter sich zur Mitte hin leicht gelb verfärben.
Ein hübscher Farbverlauf
Dazu gibt es frisches Grün aus dem Garten.
Am Montag waren nämlich nicht nur die Handwerker da, auch der Garten wurde winterfest gemacht.
Dabei fiel so manches für die Vase ab: Weigelie und mediterraner Schneeball.
Die roten Beeren stammen noch von letzter Woche
Dazu gibt es nur minimale Deko, denn das meiste steckt noch in den Umzugskisten.
Beim Wegrücken des großen weißen Schranks hat dieser sich leider etwas verzogen,
also müssen die Handwerker noch einmal zur Nachmontage kommen.
Bis dahin bleibt die Deko in den Kisten. Denn zweimal ein- und ausräumen? Ach nö…
Dafür sind die neuen Fußleisten richtig schön geworden, genau so, wie ich es mir erträumt hatte
Zu den Spinnenchrysanthemen gibt es eine ganz süße Geschichte:
Als ich ungefähr sieben Jahre alt war, erwähnte meine Mutter in einer Unterhaltung mit meiner Oma,
dass sie Chrysanthème araignée, also Spinnenchrysanthemen in der Vase hätte.
Neugierig bin ich also auf die Suche nach den Spinnen gegangen und habe dabei die ganze Blumen durchwühlt.
Ihr könnt Euch sicher denken, dass meine Mutter über das Ergebnis meiner eifrigen Spurensuche nicht besonders begeistert war und ich enttäuscht, dass ich nicht eine kleine Spinne gefunden habe...
Das nennt man dann wohl ein malentendu!
Von einer Mutter-Tochter Beziehung geht es unter anderem auch in dem Buch von Sybil Volks.
Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, in Gesellschaft von Deutschlands talentiertesten Toten, stand das Café Finito. Hier versorgte Kristof seine Gäste mit Kaffee, Tee und Torte, und wer es wünschte, bekam eine Portion Sahne und Trost obendrauf. Kristof riss ein Blatt vom Kalender, sein Blick fiel auf das Schild an der Wand, Lost & Found. Er war gespannt auf die Menschen seiner neuen Abschiedsgruppe, die sich heute zum ersten Mal trafen – und auf ihre gemeinsame Reise durch das kommende Jahr. Es war ein Anfang für alle - nach einem Ende, das für sie alles verändert hatte.«
Kristof ist die Seele des Cafés. Seit vielen Jahren geleitet er die Abschiedsgruppen mit sanfter Autorität durch das Tal der Trauer. Nur über seine eigene weiß niemand etwas. Iris, die Schriftstellerin, hat ihre Mutter verloren, Matthias, Versicherungsmakler, seine Geliebte, Lizzie nach siebzig Jahren ihren Mann, und Mira, die junge Ärztin, trauert um ihre beste Freundin. Sie lassen sich ein auf ein Angebot, das ihnen völlig neue Perspektiven eröffnet

Auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin, inmitten der Gräber berühmter Persönlichkeiten, steht das Café Finito. Ein Ort, an dem Trauer, Trost und ein Stück Lebensfreude zusammenfinden. Hier empfängt Kristof, die Seele des Cafés, seine Gäste mit Kaffee, Torte und, wenn nötig, einer Portion Mitgefühl. Seit vielen Jahren begleitet er Trauergruppen mit sanfter Autorität durch das Tal des Verlustes.Doch über seine eigene Geschichte weiß niemand etwas.
In seiner neuen Gruppe treffen ganz unterschiedliche Menschen aufeinander.
Nach und nach wächst aus ihren Begegnungen eine ungewöhnliche Gemeinschaft. Der Autorin gelingt es, die individuellen Schicksale fein miteinander zu verweben und dabei eine besondere Balance zwischen Tragik und Komik zu schaffen.
Trotz des Tabuthemas Tod und Trauer gibt es in der Geschichte jede Menge Wärme, Menschlichkeit und auch ein Hauch Poesie. Sie zeigt, dass Trauer kein Ende, sondern auch ein Anfang sein kann, eine Möglichkeit, sich selbst und anderen neu zu begegnen.
Die Figuren sind lebendig, nahbar und wachsen einem schnell ans Herz.
Café Finito ist ein gut erzählter Roman über Verlust, Zusammenhalt und die Kraft der Gemeinschaft. Er feiert das Leben, gerade dort, wo es vom Tod überschattet wird.
Nun ab mit den Blumen zu
Astrid und dann mal schauen, was dass Wochenende so bereit hält.
Pläne haben wir keine, also einfach treiben lassen...
Liebe Grüße