„Alles hat seinen Ursprung und Anfang, doch siehe, der Ochse,
den du hier erblickst, ist nie ein Kalb gewesen.“
Mit diesem Spruch werden wir Freitagabend von Sabrina, einer waschechten Fränkin und unsere Stadtführerin für die nächsten 90 Minuten, auf der Fleischbrücke in Nürnbergs schöner Altstadt begrüßt.
Treffpunkt ist das Ochsenportal, das Eingangstor zur Fleischbrücke, eine der neun wichtigsten Brücken,
die die Pegnitz überspannen und Teile der Altstadt miteinander verbinden
Die Hörner stammen von einem stolzen ungarischen Rind und stehen für Reichtum und zeigen,
wie weit der Handel im Mittelalter schon ging.
Schimmert der Fluss nicht herrlich grün?
Man sollte gar nicht glauben, dass er im Mittelalter der Abfalleimer der Nürnberger Fleischer war,
die ihren Arbeitsplatz am Ufer der Pegnitz hatten
Noch einen Blick auf die andere Seite zum Heilig-Geist-Spital, welches heute ein Seniorenheim sowie ein fränkisches Restaurant beherbergt, und schon geht unsere Reise durch die Altstadt im Abendschein los
Das Weinstadl am Maxplatz gegenüber der Trödelmarktinsel.
Früher ein Siechenhaus, heute wohnen dort Studenten malerisch am Fluss
Direkt daneben befindet sich der mittelalterliche Wasserturm und dahinter leuchten die Türme der Sebalduskirche im Schein der Abendsonne
Einen Blick zurück auf die hölzerne Henkersbrücke,
die den Wohn- und Arbeitsplatz des Henkers verband und weiter geht's...
Nämlich in die reizvolle Weißgerbergasse mit ihren noch 22 Originalfachwerkhäusern,
die den Zweiten Weltkrieg überstanden haben.
Darunter Cafés, eine kleine feine Eisdiele, ein Badehaus aus dem Mittelalter und einige Restaurants
Am Sebalderplatz entdecke ich diesen wunderschönen gotischen Erker
Ein paar Schritte weiter erzählt uns Sabrina etwas über das Portal des Alten Rathaus
Und schon sind wir am Ende der Führung angekommen.
Der Schöne Brunnen auf dem Hauptmarkt mit seinem goldenen Ring.
Ein Schlossergeselle verliebte sich unsterblich und die wunderschöne Tochter seines Meisters.
Doch der Meister war strikt gegen diese Beziehung, Geselle und Meistertochter, geht ja nicht.
Genauso wenig, wie sich die Ringe am Brunnengitter jemals drehen könnten.
Die beiden jungen Leute waren untröstlich. Und um seine Liebe zu beweisen, fertigte der Geselle einen Ring an, der so aussah, als gehöre er zum Brunnengitter und setzte ihn abends dort ein.
Der Ring zeigt kein Ende und keinen Anfang. Der Meister war begeistert und wollte dem jungen Mann nun doch seine Tochter zur Frau geben. Doch der Geselle war längst verschwunden.
Seitdem wird der Ring am Schönen Brunnen mit magischen Kräften verbunden.
Wer ihn dreimal dreht, dem soll Glück und Liebe beschieden werden.
Natürlich wurde kräftig gedreht...
Und dann ein letzter Blick auf die Liebfrauenkirche mit dem berühmten Männleinlauf,
welches jeden Mittag Punkt Zwölf losgeht.
Dafür ist es jetzt leider schon zu spät, denn es geht auf zehn Uhr abends zu und Sabrina verabschiedet sich mit einen fröhlichen Servus und ein schöner, informativer Abend geht zu Ende
Nun wisst Ihr, wo ich das Wochenende und meinen Geburtstag verbracht habe.
Mehr Nürnberger Bilder gibt es demnächst...
Und dann möchte ich herzlichen Dank sagen für all Eure Wünsche & die liebe Post 💕
Ich habe mich so gefreut, dass Ihr an mich gedacht habt
 |
Claudia, Kirsten, Astrid, Tina |
 |
Gundi, Anke, Biggi, Tilla |
 |
Kerstin, Burgi, Manu, Marita
|
 |
Bitta, Elke, Moni, Yvonne
|
 |
Anni, Marita, Nicole, Christine
|
Das war lange heute, habt Ihr durchgehalten?
Dann sage ich danke und wünsche Euch einen guten Start in den Tag
Ganz lieben Gruß