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Nachdem ich an den letzten Friday-Flowerdays nur wunderschöne geschenkte Sträuße gezeigt habe,
ist es heute mal Zeit für einen Feld- und Wiesenstrauß, der zur Zeit in der Bloggerwelt so beliebt ist.
Ein hübscher Strauß für die Küche, ländlich und richtig sommerlich
Kamille, wilde Möhre und Rainfarn, alles in der Natur gesammelt und dabei jede Menge Ameisen nach Hause geschleppt. Aber nicht die kleinen, nein, richtig dicke Krabbler, brr.
Also erstmal alles vor der Türe gut ausschütteln, denn die ersten Viecher sind schon neugierig von Flur Richtung Küche unterwegs...
Von Feld und Wiesen handelt auch der neue Roman von Lucinde Hutzenlaub,
den mir der *Penguin-Verlag für eine Rezension zur Verfügung gestellt hat, vielen Dank!
"Ein warmherziger Roman, der davon erzählt,
dass es für die große Liebe und einen mutigen Neuanfang nie zu spät ist."
Kurz vor ihrem 40. Geburtstag erfährt Kiki, dass der Mann, mit dem sie ihr Leben verbringen wollte,
eine andere heiraten wird. Ausgerechnet da bittet ihre Mutter sie, sie zu einer Reise auf die Schwäbische Alb zu Kikis Tante zu begleiten. Kiki stimmt nur widerwillig zu. Doch an einem Sommerabend am See, als die letzten Sonnenstrahlen die flachen Steine am Ufer wärmen und Kiki den Duft reifer Himbeeren riecht, beginnt sie zu ahnen, warum Tante Elsie sich diesem Ort so verbunden fühlt. Und endlich erzählt Elsie ihr die tragische Geschichte ihrer großen Liebe Kurt, den sie in den letzten Kriegsjahren hier kennenlernte. Kiki fühlt, wie sich ihre Sicht auf viele Dinge im Leben ändert - besonders,
als ihr der charmante Schreiner Jakob über den Weg läuft...
Ehrenweiler, ein kleiner idyllischer Ort auf der Schwäbischen Alb, spielt in diesem Sommerroman eine wichtige Rolle, genau wie der Märchensee sowie zwei vitale 91jährige, die der jüngeren Generation zeigen,
dass man für die Liebe nie zu alt ist.
Kiki und ihre Mutter stranden auf dem Weg zu Tante Elsie, die nach einem Beinbruch in einer Rehaklinik sich zu Tode langweilt und nur Dummheiten anstellt, dank einer Autopanne in dem kleinen Ort Ehrenweiler.
Es ist Wochenende und das ganze Dorf steckt in Vorbereitungen auf das größte Fest des Jahres.
Trotzdem oder gerade deswegen werden sie von diversen männlichen Bewohnern des Ortes direkt mit offenen Armen empfangen. Kiki, ein jüngeres Ebenbild ihrer Tante Elsie, sorgt mit ihrem Aussehen für Verwirrung und kann sich diese nicht erklären, warum wird sie nur so komisch angesehen?
Den Grund dafür erfährt sie auf dem Spanferkelfest, dem größten Feiertag des kleinen Ortes.
Diesen liebenswerten Roman möchte man gar nicht mehr aus der Hand legen.
Der am Anfang des Buches gezeigte Stammbaum der Hauptfiguren ist beim Lesen mehr als hilfreich,
denn irgendwie kommt man bei den Familienbanden in dem kleinen Ort immer durcheinander.
Wer ist jetzt mit wem verheiratet, wer ist der Neffe von und die Tante von...
Nur die kleine Mia, Tochter des Schreiners Jakob, weiß über alles und jeden Bescheid und löst die vielen kleinen und großen Probleme auf ihre eigene fröhliche Art und Weise.
Wieder ein lesenswertes Buch von Lucinde Hutzenlaub,
ein weiteres habe ich Euch - hier - schon vorgestellt
Meine Feld- und Wiesenblumen bringe ich zu Holunderblütchen und freue mich schon aufs Wochenende.
Steht bei Euch was Schönes an?
Ganz liebe Freitagsgrüße