Wie schön, dass Ihr wieder hier seid, um mit mir das 4. aber leider auch schon letzte Türchen des etwas anderen Adventskalender zu öffnen.
Heute wird es lang und sternig...
also ab auf die Couch, einkuscheln und einfach nur genießen
Es war einmal ein kleiner Stern.
Obwohl man eigentlich sagen müsste, dass er gar nicht so klein war.
In Wirklichkeit war der Stern überhaupt nicht klein, Jedoch fühlte er sich ganz furchtbar klein und dachte eben deshalb, dass er einfach ein ganz kleiner Stern wäre.
Der kleine Stern war zudem überhaupt nicht glücklich, ein Stern zu sein.
Deshalb beschloss er, seine Leuchtkraft verschwinden zu lassen.
Als er nun immer blasser am Himmel schien, bemerkte dies ein großer und heller Stern.
Er fand es merkwürdig und beschloss,
zu dem kleinen Stern zu fliegen und nachzusehen, was denn da los sei.
Als der große Stern angeflogen kam, begann der kleine blasse Stern zu zittern.
Er hatte große Angst, weil der Stern so hell und wunderschön leuchtete,
dass es ihn ganz schrecklich blendete.
Er drehte sich weg, was der große helle Stern wiederum sehr merkwürdig fand.
"Du Stern, wieso bist du denn so blass?", wollte er von dem Kleinen wissen.
Jetzt erschrak der kleine Stern noch mehr. Wieso sprach der große ihn denn auch noch an,
sollte er sich lieber ganz unsichtbar machen?
"Hallo, du, ich rede mit dir!"
Es half nichts, der Große wollte nicht verschwinden ,
obwohl der kleine Stern noch blasser geworden war.
Er stammelte "Ich will gar kein Stern sein, ich weiß gar nicht,
wieso ich überhaupt einer geworden bin".
"Was meinst du denn damit? Sterne sind da, um zu leuchten!", entgegnete der große Stern.
"Na, genau das ist es ja, aber ich fühle mich nicht so, als ob ich ein Stern wäre, der leuchten sollte", sagte der Kleine unglücklich.
"Aha".
"Was, aha? Was meinst du mit Aha?"
Du bist ein Stern, der keiner sein will, weil du nicht leuchten willst".
Der kleine Stern nickte schüchtern.
Der große helle Stern redete weiter.
"Hast Du dir schon einmal das Weltall, die Sterne und Planeten genauer angesehen?"
"Ja, natürlich, es ist einfach wunderschön".
"Aha" machte der große Stern wieder.
"Was ist denn nun schon wieder "aha"?, langsam ärgerte sich der kleine Stern ein bisschen.
"Alles im Weltall ist so wunderschön, sagst du".
"Ja!"
"Und wahrscheinlich findest du auch, dass alles so ist, wie es sein sollte da draußen."
"Ja, mir gefallen die ganz hellen Sterne besonders gut. Sie sind so schön anzuschauen!", begann der kleine Stern zu schwärmen, "wenn ich doch auch nur so schön und wunderbar wäre,
dann würde ich mich auch trauen, so schön zu scheinen.
Aber ich bin nicht wunderbar und schön und deswegen will ich lieber verlöschen."
Der Kleine wurde ganz traurig und schon wieder ein kleines bisschen blasser und kleiner.
"Denkst du, dass du ein Stern geworden bist, weil du gar keiner sein hättest sollen? Denkst du, dass ein Stern gemacht wurde, damit er möglichst schnell wieder verlöscht und verschwindet?"
"Hmmm, da habe ich jetzt keine Antwort drauf!"
"Aber ich, sieh mich doch einmal an!"
Und der helle Stern strahlte so schön und so hell er nur konnte, dass es den kleinen Stern schon wieder blendete, aber diesmal musste er trotzdem hinsehen, weil es einfach so wunderbar anzusehen war und es dem kleinen blassen Stern ganz warm ums Herz wurde.
"Du bist so schön und so stark!"
"Natürlich, ich bin ja auch ein Stern. Und übrigens, du bist auch einer. Es wird Zeit, dass du anfängst zu begreifen, dass du ein Stern bist, der hell leuchten soll."
"Du meinst, ich sollte anfangen anzunehmen, dass ich ein Stern bin? Ich denke ja eher, dass es ein Irrtum war und ich doch irgendwie keiner bin."
"So ein Unsinn!", der große Stern schüttelte den Kopf.
"Na gut, dann bin ich jetzt also ein Stern", sagte der kleine Stern zaghaft und es schien,
als ob er ein bisschen heller geworden wäre.
"Ja, und zwar ein heller Stern, der allen, die ihn sehen, Freude machen will und der Licht in die Dunkelheit bringen kann.", meinte der große Stern.
Jetzt begann sich etwas in dem kleinen Stern zu freuen.
"Ach ja, das kann ich, ich kann machen, dass es heller wird, weil ich leuchten kann!"
Und schon schien der kleine Stern viel heller als noch wenige Augenblicke zuvor.
"Hast Du jetzt endlich begriffen, wozu du kleiner Stern eigentlich da bist?", seufzte der große Stern.
"Ja, ich glaube, jetzt weiß ich, dass ich auch zu etwas gut bin, Ich kann dahin fliegen, wo es dunkel ist und ein dort ein bisschen Sternenlicht schenken. Damit die Menschen und alle, die mich sehen,
ein wenig Freude und Trost finden können!"
Der Kleine hüpfte und drehte sich im Kreis vor lauter Begeisterung.
Und siehe da, er war jetzt auch gar nicht mehr so klein wie vorher, denn nun endlich begann er seiner Bestimmung zu folgen.
"Sterne sind zum Leuchten da!", verabschiedete sich der große helle Stern und flog davon.
Der nicht mehr so kleine und jetzt viel hellere Stern rief ihm nach:
"Danke, vielen Dank lieber Stern".
Von diesem Tag an konnten die Menschen auf der Erde einen sehr hellen Stern am Himmel beobachten und freuten sich, denn er gab ihnen Hoffnung und Trost in schweren Zeiten.
Geschichte aus "Der kleine Lichtfunke"
Na, hat es Euch gefallen?
Wer jetzt auch ein paar Sterne zu Hause haben möchte, der macht einfach bei der Verlosung mit und mit etwas Glück sind die vielen sternigen Dinge bald auf dem Weg zu einem von Euch.
Ein paar davon habe ich bei meiner Reise nach Brügge für Euch gefunden.
Die Gewinner der Flügel vom 3. Advent sind
Monika - Momama (Sterne)
und
Ruth - Time4Paper (Blumen)
Herzlichen Glückwunsch Ihr Beiden ♥
Liebe Ruth, von Dir benötige ich noch die Adresse.
Mailst Du sie mir bitte zu, Danke!
Allen anderen vielen Dank für´s Mitmachen und für heute drücke ich wieder die Daumen
So Mädels, genießt den Sonntag und macht es Euch kuschelig.
Auch wenn es frühlingshaft ist... es ist Winter und in 4 Tagen ist Weihnachten
♥ Ganz liebe Sonntagsgrüße ♥
Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist,
in diesem E-book von Bon Prix findet Ihr tolle Ideen.
Unter anderem auch meine Gutscheinbox