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Hallo am letzten Blumenfreitag im Oktober.
Heute in fünf Wochen haben wir tatsächlich schon das 1. Adventswochenende.
Der Sommer ist kaum rum und schon ist es an der Zeit, den Weihnachtsschrank zu öffnen...
Wer von Euch bastelt denn bereits an einem Adventskalender?
Hier gibt es heute Herbst in seinen schönsten Farben.
Orangefarbene Nadelkissen-Proteen, eine zartrosa Chrysantheme, weiße Wachsblümchen,
eine dunkelrote Art von Protea, rote Gräser und etwas Grün. Ein bisschen Indian Summer in der Vase
Dazu die gleiche Deko wie gehabt, ich mag'.
Sie wird aber wohl ab der nächsten Woche gaaaanz langsam den ersten Sternen weichen müssen.
Nach Halloween ist die Zeit der Kürbisse, außer in der Küche, bei mir vorbei
Farblich passend zu den Blumen ist auch das Buchcover mit seiner Orange.
Fragt mich nicht, warum vor der Skyline New Yorks keine Ananas abgebildet ist...
Die Pineapple Street in Brooklyn Heights ist eine der begehrtesten Wohngegenden in New York City und Heimat der wohlhabenden Familie Stockton. Obwohl sie alles haben, was sie sich wünschen, suchen die Töchter Darley und Georgiana und Schwiegertochter Sasha nach Erfüllung in ihrem Leben.
"Das ist der Roman, den Jane Austen geschrieben hätte - wenn sie im 21. Jahrhundert in Brooklyn Heights leben würde."
Ich bin ehrlich, dieser Satz hat mich ein wenig skeptisch gemacht,
denn mit Jane Austen stehe ich bekanntermaßen ein wenig auf Kriegsfuß.
Die ersten Seiten bestätigten meine Zweifel, ob das Buch das Richtige für mich ist.
Aber dann... dann zogen mich Darley, Georgiana und Sasha mitten rein in ihr nach außen hin gutes Leben in Brooklyn Heights. Ein Stadtteil, den ich wunderschön finde, habe ich doch vor einem guten Jahr genau dort ein paar Tage verbracht.
In der Pineapple Street, die mit der Orange- und Cranberry Street zu den "Obststraßen" in Brooklyn gehört, wohnen Sasha und Cord in dem alten, leicht verstaubten und mit Erinnerungen gefüllten Familienstammsitz der Stocktons. In dem sich auch bitte bitte nichts ändern soll.
Sasha, ein Kind der Mittelschicht aus Rhode Island, fühlt sich dort jedoch mit den uralten Möbeln und der maritimen altmodischen Deko fehl am Platz. Auch fühlt sie sich nur geduldet von der New Yorker Upper Class Familie, zu der ihr Mann und seine beiden Schwestern gehören. Alle Versuche, sich in diese Familie zu integrieren, scheitern am Snobismus ihrer Schwägerinnen. Erst als Sasha erkennt, dass auch diese beiden Frauen, trotz Reichtum und erstklassiger Kontakte in die NY High Society, ihre Probleme haben,
verbessert sich langsam das Verhältnis innerhalb der Familie.
Die drei Frauen erzählen aus ihren Perspektiven einfühlsam,
teils humorvoll über die kleinen und großen Probleme der Superreichen.
Schade nur, dass die vierte wichtige Frau des Buches, Tilda, die Mutter des Stockton Clans,
nicht auch zu den Erzählerinnen gehört, das hätte die Geschichte komplett gemacht.
Nun ab mit meinem Indian Summer zu
Astrid nach Köln
Und für Euch ein schönes Herbstwochenende
ganz liebe Freitagsgrüße