Jedes Jahr wieder... und ein kleiner Herbstgruß aus dem Garten

  

Einmal im Jahr zieht es mich nach Brühl in meine alte Heimat.

Dort bin ich die ersten sieben Jahre zur Schule gegangen bis wir dann,

 nach dem Tod meines Vaters, nach Mainz gezogen sind

Ein Spaziergang durch den großen barocken Schlosspark steht immer als erstes auf der Liste

Und dieses Jahr hatten wir Glück, die imposanten Mamorfiguren auf ihren Podesten konnten noch bewundert werden. Denn spätestens Ende Oktober werden sie winterfest verpackt 

Aber auch Max Ernst, der wohl bekannteste Bürger Brühl, stand dieses Mal auf unserer Liste. 

In diesem weißen Haus in der Schlossstraße 1891 geboren, lebte er 18 Jahre in Brühl,

 bis er 1910 nach Bonn an die Universität ging

Diese für ihn typischen Figuren, hier sind es wohl Frösche, schmücken den Brunnen vor dem Rathaus, 

welcher 1971 von ihm persönlich eingeweiht wurde. 

Am 2. April 1981, an seinem 90. Geburtstag, da war der Künstler aber schon 4 Jahre tot, 

 wurde das Gymnasium, welches bereits er und viele Jahre später ich, besuchte, 

in Max-Ernst-Gymnasium umgenannt.

Initiator war mein Kunstlehrer Willi Frommberger, ein großer Bewunderer von Max Ernst, 

der sich nach vielen Streitereien mit Schul- und Elternbeirat doch noch durchsetzen konnte

Dieses Jahr haben wir es auch endlich geschafft, sein Museum zu besuchen.

Wieder ein Punkt auf meiner To Do Liste abgehakt!

Das Max Ernst Museum Brühl des LVR ist das weltweit erste und einzige Museum, das dem Werk des Jahrhundertkünstlers und Weltbürgers Max Ernst (1891–1976) gewidmet ist. Es zeigt einen Überblick über das umfangreiche Schaffen des Dadaisten und Surrealisten, dessen Bildwelten - wie bei kaum einem anderen Künstler des 20. Jahrhunderts - sich durch verblüffenden Einfallsreichtum und geniale Inspirationskraft auszeichnen.

Max Ernst schuf nicht nur eine Vielzahl an Gemälden, Collagen, Grafiken, Plastiken und Assemblagen; seine unbändige Kreativität schlug sich auch in zahlreichen Büchern, Künstlermappen und Gedichten nieder. In seinen Bildwelten begegnen wir poetischen Landschaften, phantastischen Kompositionen und bizarren Wesen.

(Quelle: Max Ernst Museum)

Nun habt Ihr einiges über Max Ernst erfahren, mögt Ihr ihn? Und wusstet Ihr, dass er mal für kurze Zeit mit Peggy Guggenheim verheiratet war? Deren Museum haben wir übrigens in Venedig auch besucht. 

Den Brühl-Ausflug vom letzten Jahr findet Ihr - hier - 

Und mit einem Gruß aus unserem Garten, nämlich mit dem wunderschönen Schopftintling, 

wünsche ich Euch eine gute Wochenmitte

Ganz liebe Mittwochsgrüße

Noch vier freie Plätze für die Reise durch den Advent!!!!!