Wie versprochen, nehme ich Euch heute mit auf die Höhe.
Habt Ihr festes Schuhwerk an? Dann mal los.
Aber passt auf, an manchen schattigen Stellen ist es etwas vereist.
Psst, Hr. niwibo hat da so seine Erfahrungen gemacht... 😂
Bei dem herrlichen Wetter wandern wir vom Kurpark auf der Höhe zur Burg Lahneck.
Sie liegt auf halber Höhe ins Tal, nämlich 164 m über dem Meeresspiegel auf einem Felssporn.
Eine Burg aus dem frühen 13. Jahrhundert, die man in "normalen" Zeiten besichtigen kann.
Ganz besonders interessant sind die spätabendlichen Kerzenführungen,
da kann man schon mal ins Gruseln kommen... dazu gleich mehr
Auf dem Weg dahin kommen wir an diesem Prachtexemplar vorbei.
Diesen Baum muss ich im Advent unbedingt wiederfinden - er hängt voller Misteln, und das in erreichbarer Höhe.
Und nein, Misteln stehen nicht unter Naturschutz, ich habe mich kundig gemacht.
Sie sollen sogar ab und zu entfernt werden, da sich in ihnen Parasiten breit machen und diese dem Baum schaden können.
Nur den Baum selbst soll man beim Entfernen der Misteln nicht beschädigen.
Aber das versteht sich ja von selbst...
Jetzt noch am Schwimmbad vorbei und schon können wir die Burg erblicken
Et voilà, die Burg Lahneck, welche Goethe auf seiner Schiffsreise im Juli 1774 zu einem Gedicht inspiriert hat.
Auch die letzten 12 Tempelritter sollen sich hier 1312 erfolgreich gegen feindliche Truppen zur Wehr gesetzt haben
Diese Burg ist wirklich einen Besuch wert.
Besonders, wenn das heutige Burgfräulein die Geschichte von Idilia Dubb erzählt,
läuft einem ein leichter Schauer über den Rücken.
Idilia, eine 17jährige Touristin aus Edinburgh, befindet sich mit ihren Eltern und zwei Geschwistern 1851
auf einer Rheinreise, die sie nach Koblenz führt. Nach einer Übernachtung dort wandern sie vom Hotel aus am Rhein entlang ins nachbarliche Lahnstein, wo sie sich im Wirtshaus an der Lahn
(das Hotel, in dem auch Goethe knapp 80 Jahre zuvor logierte) ein Zimmer nehmen.
Das Hotel gibt es heute noch und war gerade wieder Opfer des Hochwassers.
Von dort bricht Idilia alleine zu der nur einen Steinwurf auf der anderen Lahnseite entfernten Burgruine Lahneck auf, um dort ein wenig zu zeichnen.
Sie hat gerade den zwanzig Meter hohen Burgturm erklettert,
als die Holztreppe wegbricht und ihr den Rückweg damit abschneidet.
Nachdem es ihr vier Tage nicht gelingt, sich durch Rufen und Winken bemerkbar zu machen und auch die von den Eltern eingeleitete Suche nach dem Mädchen erfolglos bleibt, verdurstet sie ganz alleine,
nur mit ihren Malutensilien und ihrem Tagebuch, auf dem Burgturm.
1860 entdecken Bauarbeiter bei der Instandsetzung des Turms ein Skelett und in einer Mauerscharte das Tagebuch mit den Aufzeichnungen der letzten Tage der Idilia Dubb.
Was für ein trauriges Ende eines Familienurlaubs.
Puh, wie gut, dass es heute Handys gibt...
Nun laufen wir weiter ins Tal und dort am Rhein entlang nach Hause.
Ein schöner Weg von ca. 8 km, den ich gerne beim nächsten Bloggertreffen mit einer Kerzenführung auf der Burg verbinden würde. Drücken wir mal die Daumen, dass es klappt...
Und zu Hause angekommen lag dann diese herzige Post auf dem Tisch.
die Schokolade kam nach dem langen Spaziergang genau richtig und den Happiness-Tee hat auch prima geschmeckt 💜
Ich hoffe, der kleine Spaziergang hat Euch gefallen und Ihr startet jetzt gut gelaunt in den Tag
Ganz liebe Mittwochsgrüße
Guten Morgen liebe Nicole
AntwortenLöschenBurgen liebe ich über alles! Vielen Dank für das Mitnehmen und die Geschichte dazu. Da kann ich mir sehr gut vorstellen, dass die Kerzenführung fast etwas unheimlich ist.
Dir einen schönen Wochenteiler und liebe Grüessli
Eda
An der Mosel kenne ich jede Burg. Deshalb fand ich deinen Post sehr spannend. Zu jeder Burg gibt es ja irgendwie eine spooky Geschichte:) Herrlich! Eine Kerzenführung habe ich noch nie mitgemacht. Wahnsinnig spannend. Und toll wenn man nach so einem Spaziergang mit Tee und Schoki empfangen wird. Eine tolle Idee von Lene. Herzlichst Kirsten
AntwortenLöschenEin wunderschöner Ausflug, liebe Nicole. Solche Burgen haben doch immer ihren Reiz, herrlich auch die Geschichten dazu.
AntwortenLöschenUnd zauberhafte Post hast Du bekommen, den Tee und die Schoko hast Du bestimmt sehr genossen. So ein liebes Geschenk !
Liebe Grüße
von Anke
Auf einen schönen Ausflug hast du mich mitgenommen. So blau der Himmel. Ich liebe solch alte Gemäuer, die alten Torbogen und Fenster.
AntwortenLöschenHerzliche Grüße
Petra
Ja, was so Burgen imm alles erzählen könne. DA hast du dann gleich eine Belohnung vorgefunden, als du nach Hause gekommen bist.
AntwortenLöschenNaja, Handys sind schon gut, wenn man sie nicht zuhause vergisst, so wie ich oft.
Aber ich werde schon nicht verdursten.
Habs fein und liebe Grüße Eva
Guten Morgen Nicole,
AntwortenLöschenwas für ein schöner Spaziergang. Danke fürs Mitnehmen.
Eine Burg im Kerzenlicht zu besuchen, stelle ich mir ein wenig gruselig vor. Aber ich wäre neugierig.
Hab einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Tina
Danke fürs mitnehmen, bei euch ist es schon richtig frühlingshaft grün.
AntwortenLöschenBei den Burgen habe ich immer etwas wiedersprüchliche Gefühle, einerseits sehr schön, aber wenn man weiss wie die damals darin hausten......
Liebe Grüsse
Doris
Was für eine schlimme Geschichte, liebe Nicole. Da fragt man sich, ob die Eltern nicht nach ihr gesucht haben... hmmm?! Der Spaziergang war jedenfalls himmlisch. Danke für's Mitnehmen! Herzlichst, Nicole.
AntwortenLöschenLiebe Nicole,
AntwortenLöschenein schöner Spaziergang war es. Ich fühle mich erholt und ausgeruht, was wohl auch daran liegt das ich euch das Laufen überlassen habe. 😊 Eine traurige Geschichte von einem schicksalhaftem Ausflug. Die Kerzenführung hört sich sehr interessant an.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte
Andrea 🍀
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenCalatoria in natura alaturi de frumoasele poze fac minuni. Contribuie si istoria. Albastrul cerului si stralucirea soarelui sunt datatoare de speranta pentru sosirea grabnica a primaverii.
Multe salutari vesele,
Mia
Vielen Dank für die Einladung zu diesem besonderen Spaziergang, liebe Nicole! Ein so imposanter Weg. Und Du hast Recht, angesichts dieses Familiendramas um Idilia kann man über die technische Entwicklung von Handys nur dankbar sein. Man mag sich ein solches Urlaubserlebnis nicht vorstellen.
AntwortenLöschenSchön, dass das Brieflein gut gelandet ist. Ich hatte für Dich extra graue Stöffchen ausgesucht :-)
Ich wünsche Dir eine schöne 2. Wochenhälfte - hier taut es und diese Phase mit der schmutzigen Matschepampe allüberall mag ich gar nicht - die weiße Pracht hätte gern noch einige Tage verweilen können - herzliche Grüße, Lene
Danke, hat echt Spaß gemacht, habe auch wieder was gelernt und das Wetter hat auch mitgespielt!! LG Gundi
AntwortenLöschenWas für eine schöne Gegend! Die Geschichte ist wirklich sehr gruselig. Hätten sie doch einen guten Suchhund eingesetzt. Dass hätte auch damals schon ohne Handy geklappt (die haben nämlich gerade in solchen Momenten kein Netz, einen leeren Akku oder liegen daheim...).
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Andrea
Einen Burgbesuch hatten wir auch gehabt liebe Nicole, aber bei uns hier im schönen Schwarzwald. Ich liebe diese altertümlichen Burgen und eine Wanderung lohnt sich immer, bei jeder Jahreszeit.
AntwortenLöschenIch bin gerne mitgewandert.
Hab eine schöne Restwoche.
Lieben Gruß
Christine
Ach, was ein trauriges Schicksal für das junge Mädchen! Aber ich denke, gruselige Geschichten gibt es bestimmt in vielen alten Gemäuern. Aber ihr hattet bestimmt einen schöne Spaziergang. Und jetzt riecht es draußen schon so richtig nach Frühling!
AntwortenLöschenHab einen schönen Bergfest-Abend (es ist Mittwoch...)
Liebe Grüße vom HirschEngelchen
Anka
Ohje was für eine traurige Geschichte rund um diese Burgruine liebe Nicole. Ja ich würde mich freuen wenn wir dort rumstöbern könnten und auch die Kerzenführung klingt spannend, aber bittttttteeeee vergesst mich dann auch nicht!!!!!
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Kerstin
Soo Nicole jetzt muss ich eine Pause machen und eine Tasse Tee trinken... Schön wäre es und danke fürs Mitnehme 🙂 ich liebe solche Burgen mit Geschichten, sehr schöne Gegend...
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Karina
Das Tor sieht so verwunschen aus :))
AntwortenLöschenMan wird echt neugierig was dahinter ist .
Eine wirklich unterhaltsame Geschichte
LG heidi
oh ja..
AntwortenLöschenein schöner Ausflug
ich war noch nie auf der Lahneck ..
aber die traurige Geschichte kenne ich ..
Handy muss immer mit..
sonst hätte ich keine Bilder ;)
sehr schön die kleine Aufmerksamkeit..
liebe Grüße
Rosi
Hallo Nicole,
AntwortenLöschenwas für ein toller Ausflug und immer wieder schön wenn man dabei sein kann - und nicht müde wird vom Gehen. *G* Spaß, ich wäre auch mit gegangen und freu' mich richtig, dass hier der Schnee verschwindet und die Wege frei werden.
Liebe Grüße zu Dir
Manu
Moin liebe Nicole,
AntwortenLöscheneinen schönen Ausflug habt ihr gemacht... ja wenn Burgen, Schlösser oder überhaupt alte Häuser erzählen könnten.
Eine traurige Geschichte, was für ein Schicksal musste das junge Mädchen erleiden.
So eine Kerzenführung durch die Burg finde ich auch spannend, bin gespannt ob das bei euch mit dem Bloggertreffen klappt.
Hab einen schönen Tag.
Liebe Grüße
Biggi
Liebe Nicole,
AntwortenLöscheneinen wunderbaren Ausflug bei herrlichstem Wetter habt ihr unternommen, vielen Dank, dass wir dich begleiten durften. Ich liebe solche alten Gemäuer, egal ob Burgen, Schlösser oder Kirchen. Eine Burgführung bei Kerzenlicht habe ich vor vielen Jahren einmal mitgemacht, dass war ein tolles Erlebnis.
Herzliche Grüße
Gudrun
Liebe Nicole,
AntwortenLöschenes scheint keine Mär sondern eine Tatsache zu sein, diese Geschichte mit Idilia...
Da läuft es mir auch heute noch ganz kalt den Rücken hinunter...Das arme Mädel und die arme Familie...eine fürchterliche Vorstellung...
Ich mag ja Burgen eigentlich sehr gerne...aber irgendwie auch gut, dass wir meist nicht wissen, was deren Mauern schon so alles "gesehen" haben...
Auf die Burgführung mit Fackeln oder Kerzenlicht bin ich schon ganz gespannt...
Alles Liebe
Heidi