Von Schneckenpost, der letzten Kaiserin und anderen schönen Dingen

*Buch-Werbung

Was ich am August sehr mag sind die Lampions, die nun abends wieder früher leuchten. 

Dazu die im Garten verteilten kleinen Lichtstrahler und schon kann man gemütlich auf der Lounge sitzen,

 dem Plätschern des Brunnens zuhören und einfach in die Luft schauen. 

Mit viel Glück fliegt eine Fledermaus vorbei oder man betrachtet ganz gemütlich das bunte Feuerwerk,

welches gestern Abend am Himmel aufstieg

Dieses Jahr gibt es jede Menge Blüten der weißen Herbstanemonen

Als wir zurück aus Berlin kamen, steckte wunderbare Schneckenpost im Briefkasten. 

Diesen kleinen Schneckenstempel, schaut Euch nur mal den Mini-Briefumschlag an, 

von Nina selbst geschnitzt, habe ich auf ihrem Blog gewonnen. 

Dazu hübsche, ebenfalls selbst gestempelte Briefkarten und leckere Schokolade

Besonders die Erdbeeren haben es mir angetan. 

Wie kann man nur so tolle Stempel schnitzen?

Ich bin da völlig talentfrei und freue mich deshalb umso mehr über die liebe Post 💚

Und zwei Geburtstagskarten von Lene und Heike kamen hier noch an. 

Das die Post nur noch zweimal die Woche ausgetragen wird, ist neu und leider ziemlich doof.

Dafür wird sie jetzt CO2 neutral zugestellt, mit kleinen Elektroautos, die gleichzeitig auch die Päckchen und Pakete bringen. Ist ja gut gedacht, aber so brauchen hübsche Briefe leider etwas länger...

Auch Euch beiden nochmal lieben Dank!

Und falls Ihr etwas Historisch / Humorvolles zum Lesen sucht, dann ist "Die Allerletzte Kaiserin" 

genau das Richtige. Erschienen im *C. Bertelsmann-Verlag. Herzlichen Dank an den Verlag!

Claudia Hendl ist nicht unbedingt glücklich und noch weniger fantasiebegabt – bis eines Tages eine alte, egozentrische Dame in ihr Wirtshaus kommt. Ihr Name ist Johanna Fialla, und nachdem sie Vertrauen zu Claudia gefasst hat, eröffnet sie Unglaubliches: Sie, Johanna, sei in Wahrheit die Enkeltochter von Kronprinz Rudolf. Der habe sich nämlich gar nicht erschossen, sondern sei nur untergetaucht und habe unter falschem Namen eine neue Familie gegründet, dessen Sprössling Johannas Vater gewesen sei. Nach und nach erzählt Johanna ihre Lebensgeschichte, und Claudia, die niemals schriftstellerische Ambitionen gehabt hat, beginnt sie aufzuschreiben. Dabei erfährt sie vielleicht nicht unbedingt historische Fakten – aber sie erkennt, dass ein bisschen Fantasie das Leben erst lebenswert macht.

Seid Ihr Fans von Sissi und ihrem Franzl?

Ich kenne die drei Weihnachtsfilme von ihr in und auswendig und war natürlich auch schon an ihrem Grab in der Kapuzinergruft. Dort begraben auch ihr einziger Sohn, der Kronprinz Rudolf. 

Aber liegt er da auch wirklich?

Das fragt Ihr Euch, wenn Ihr dieses Buch beendet habt.

Denn was wäre wenn???

Wenn die Geschichte, die die kapriziöse Frau Fialla in der Wirtsstube mit Blick auf das Bild des Kaisers, jeden Montag der jungen Wirtin Claudia erzählt, wirklich wahr wäre?

Österreichs Geschichte müsste neu geschrieben werden. 

Die Autorin schwankt zwischen Realität und Fantasie und hat damit ein wunderbares Buch geschrieben, 

lesenswert, humorvoll und mit feinem Biss über die letzten 100 Jahre.

Und immer dran denken, Kaiserin ist, wer sich selbst dafür hält...

Meine Woche verlinke ich bei Andreas Sonntagsschätzchen und wünsche Euch einen wunderbaren Sommersonntag. 

Liebe Grüße